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Vereinsgeschichte

 

~ Wenn ein Verein 125 Jahre alt wird, ist man versucht zu denken, dass eine solche Zeitspanne im großen Rad der Geschichte nicht sehr viel bedeutet. Betrachtet man hingegen das Streben, Werden und Blühen eines Vereins in hundert Jahren, so ist darin ein großes Maß an Arbeit und Opfer von Idealisten enthalten. Höhen und Tiefen, Freud und Leid wechseln in bunter Reihenfolge. ~

 

2011: 

Der TV Laufenburg erhält eine neue Website.

Außerdem findet in diesem Jahr der Umbau der Rappensteinhalle statt und sorgt leider für viele Ausfälle. Der Vorstand bemühte sich jedoch, den Vereinsbetrieb aufrecht zu halten.

Als Nachfolger von Christiane Schwindt übernahm Marcel Schmidt die Aufgabe als erster Vorstand, welcher sechs Jahre mit viel Einsatz den TV-Vorstand und den Verein weiterführte. Gleichzeitig war er Leichtathetik-Abteilungsleiter und sorgte, unterstützt von seiner Frau Birgit, dass nach dem erfolgreichen Trainer Johannes Maier die Abteilung nach wie vor mit guten Leistungen aufhorchen ließ.

 

2007: 

Frauengymnastik Gruppe 3 besteht seit 25 Jahren. TVL richtet Wintermannschaftskämpfe aus.

 

2008: 

Neue Übungsleiterin Iris Zöllner sowie neues Angebot „Molligen-Turnstunde. Im Geräteturnen muss die Turnriege der Jungen aufgelöst werden.

 

2003: 

Da der Vereins seit einigen Jahren mit der AOK Waldshut kooperiert fand im Rahmen der Pfundskurswoche ein Schnuppertag für Jogging/Walking/Nodic-Walking zusammen mit der AOK statt.

2003 wurden 116 Sportabzeichen verliehen.

Die Basketballgruppe schloss eine Spielgemeinschaft mit dem TV- Bad Säckingen.

 

2002: 

In diesem Jahr fand eine Ehrung für den Leichtathleten Stephan Maier statt, der deutscher Juniormeister im Zehnkampf wurde. 

2002 entstand eine neue „Nordic Walking“ Gruppe. Zudem erhielt der TV für die Abteilung „Kinderturnen“ zwei neue Übungsleiterinnen, Birgit Schmidt und Claudia Kammerer.

 Der TVL hat 801 Mitglieder, davon sind 348 Mitglieder, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre. Die Mitgliederzahl ist im Gegensatz zum Jahr 2001 um 100 Mitglieder gestiegen.

Der TV Laufenburg erhält Qualitätssiegel vom Deutschen Turnerbund und Deutschen Sportbund.

 

2001: 

Daniela Eckert gründet Anfang des Jahres eine Jonglier- und Akrobatikgruppe.

Beim Basketball gibt es nun die neuen Gruppe „Bambinis v. Basketball“ 

Die Aerobicgruppe nahm an verschiedenen Aufführungen, wie zum Beispiel dem Landesturnfest in Konstanz, am Regioturnfest in Basel, am Dachsbergturnfest und an der Turnschau in Luttingen teil.

Auch 2001 gibt es bei TV etwas zu feiern, denn die Frauengymnastik feiert ihr 20-jähriges Bestehen.

Zudem unterstützt die Sparkasse die RSG des TV und sponsert einen Obolus.

2000: 

Seit September 2000 gibt es beim TVL  in der Abteilung Geräteturnen ein Jungenriege mit ca. 12 Jungen im Alter von sechs bis neun Jahre, welche von H.E. Tritschler trainiert werden.

Auch in der RSG Abteilung gab es wieder einige Erfolge zu feiern, so wurde Alona Buresch, bei den vom TVL ausgetragenen Badischen Meisterschaften,  Badische Meisterin. Ihre Ballübung, welche Sie zum Sieg führte, hatte auch überregional so gut gefallen, dass Alona Buresch, die an mehreren hochkarätigen Anlässen des Badischen Turnerbundes als auch bei Schauvorführungen präsentieren durfte. Im Basketball qualifizierte sich die D- Jugend männlich für die badischen Meisterschaften und erlang den 5. Platz. Und auch in der Leichtathletik bleibt der Erfolg nicht aus so gewann Stephan Maier den 9. Platz im 10-Kampf der A- Jugend bei den Deutschen Meisterschaften in Wesel.

TV Laufenburg lädt zur Aktionswochen „Lebenswelt von Frauen“ ein, in der Frauen eine Woche lang alles was der TV zu bieten hat ausprobieren konnte.

 

1999: 

Das Jahr 1999 wurde von der Vorsitzenden Christiane Schwind, aufgrund des im Vorjahr stattgefundenen Jubiläums eher als ein ruhiges Jahr benannt, trotzdem gab es für die verschiedenen Abteilungen des Vereins einige Gewinne in diesem Jahr, so gewannen die Leichtathletikabteilung einen baden-württembergischen Meistertitel und neun badische Meistertitel und gewann mit der A - Jugendmannschaft  (Willy- Sebastian Metzger, Christoph Maier, Stephan Maier und Marc Malleis) im Zehnkampf die deutsche Viezemeisterschaft. Und auch im Ballsport gibt es eine erachtliche Mitgliederzahl, so sind sowohl im Basketball als auch im Volleyball 60 Mädchen und Jungen aktiv.

 

1998: 

Die Leichtathleten setzen im Jubiläumsjahr ihren Siegeszug fort. Christoph Maier katapultierte sich bei den Deutschen Winterwurfmeister- schaften in Chemnitz in seinem ersten A-Jugendjahr mit dem Männerspeer auf Platz 3 und verwies bei den baden-württembergischen Meisterschaften seine ein Jahr älteren Konkurrenten auf die Plätze und holte sich damit einen weiteren Meistertitel in der schon beachtlichen Sammlung. Marc Malleis und Stephan Maier liefen in der baden-württembergischen Meisterstaffel über 4x200m. Ehre wem Ehre gebührt: Dominik Bossert, Marc Malleis und Christoph Maier wurden zu Sportlern des Jahres im Landkreis Waldshut gewählt. Und auch die Abteilung Rhythmische Sportgymnastik wartete mit einem Jubiläumsgeschenk auf, gar nicht erwartungsgemäß. Dass der RSG-Nachwuchs von den Badischen Meisterschaften im Einzel in Lahr mit dem Titel und dem zweiten Platz heimkehrte, war dann doch eine Überraschung. Bei den 10- bis 12jährigen gewann Tamara Kunz vor Shirin Widmann gegen eine starke Konkurrenz aus Leistungszentren. Dass dies auch Lohn für die hervorragende Arbeit von Sportlehrerin Allesandro Ballaro ist, zeigt sich daran, dass  im letzten Jahr die diesjährige Dritte Helena Walz aus Mosbach noch siegte, während Shirin Widmann 14. wurde und Tamara Kunz erst mit Gymnastik angefangen hatte.  Für das neue Projekt „Fit und Gesund“ schließt der TV im Jahr 1999 einen Kooperationsvertrag mit der AOK Waldshut ab. Außerdem nahmen die Abteilungen Rhythmische Sportgymnasik, Turnen und Leichtathletik am deutschen Turnfest in München teilt. 123 Abnahmen beim Sportabzeichen

 

1997: 

Mit 16 schon Werbeträger der Stadt", titelte die Badische Zeitung über Christoph Maier und Marc Malleis. Riesenfreude im Verein, denn noch nie Sportler des TV Laufenburg-Rhina so erfolgreich. Die Brüder Christoph und Stefan Maier sowie Marc Malleis schafften es in den leichtathletischen waren Königsdisziplinen bis zur Teilnahme an Deutschen Meisterschaften, wobei Christoph Maier als baden-württembergischer Meister im Speerwurf mit 72,18 m auf Anhieb den 2. Platz erreichte und somit zum erfolgreichsten Sportler des TV Laufenburg - Rhina wurde. Denn vor ihm wurde noch kein Mitglied des TV in die Nationalmannschaft berufen. Christoph Maier bewies nicht nur im Kugelstoßen, wo er Meister wurde, sondern auch in anderen Disziplinen seine Zugehörigkeit zur badischen Spitze. Welch ein Erlebnis für den jungen Athleten, im Nationaltrikot in Schwerin und Thonon-les-Bains in Frankreich sich gegen vorwiegend aus großen Vereinen kommende Starter behaupten zu können (Platz 5 bzw. 2 im Speerwurf). Marc Malleis wurde als badischer Meister über 100m Hürden immerhin 25. im nationalen Teilnehmerfeld. Der ein Jahr jüngere Stephan Maier, vierter im Stabhochsprung bei den Süddeutschen Meisterschaften, schaffte im Achtkampf M 15 mit persönlicher Bestleistung Platz 15 unter 45 Teilnehmern der deutschen Elite. Badische Meistertitel heimsten Patrick Malleis (Diskus), Stephan Maier und Efrem Tereschenko (4x75m Staffel), Dominik Bossert, Marc Malleis, Christoph Maier (Mannschaft-Zehnkampf-Jugend B) sowie Stephan Maier, Efrem Tereschenko, Patrick Malleis (Mannschaft Schüler A) ein. Mit überregional beachtlichen Erfolgen machte auch die Rhythmische Sportgymnastik auf sich aufmerksam. Die Arbeit der Diplom-Sportlehrerin Alessandra Ballaro, lange Jahre selbst Gymnastin auf der italienischen Nationalebene und zuletzt Trainerin im Regionalzentrum in Genua, von Abteilungsleiterin Traudel Glökler nach Laufenburg geholt, zahlte sich schon bald aus. ,,Dauerbrenner" Linda Stöger holte in der Altersklasse,,16 Jahre und älter" den Titel als badische Meisterin. Linda Stöger ist somit erfolgreichste Gymnastin des TV Laufenburg - Rhina. In der jahrgangsoffenen Klasse bei den Gruppenwettbewerben wurden Petra Hofmann, Corinna Rebholz, Christina Scheuble, Jasmin Siegwart und Linda Stöger badische Meisterinnen. Die Jüngsten in der Abteilung kehrten als Sieger von den badischen Meisterschaften zurück (Nadja Addorno, Aljona Buresch, Isabell Eckert, Christina Hebenstreit, Christina Huber, Bianca Schaller, Linda Widmann). 

 

Dass der Verein auf dem richtigen Weg ist, zeigt sich nicht nur an der Titelflut der sportlichen Leistungsträger. Das Angebot wird immer zeitgemäßer. Auch im Bereich des Breiten- und Freizeitangebots stehen ausgebildete Übungsleiter zur Verfügung, die viel ihrer Freizeit für das Ehrenamt opfern. Der TV trägt immer mehr dem zunehmenden Interesse in der Bevölkerung an Bewegungsangeboten und Gesundheitsförderung Rechnung. Die dafür notwendige Qualifikation hat die Vorsitzende Christiane Schwindt erhalten. Sie wurde nach entsprechender Ausbildung mit dem ,,Pluspunkt Gesundheit" des DTB ausgezeichnet. Die Sportabzeichen bewegen sich mit 116 nach wie vor in Rekordhöhe und die Ballsportabteilung als jüngstes Kind im Verein veranstaltete das erste Basketballturnier für Minis“ mit großer Begeisterung der Kinder, die nicht auf Leistungssport getrimmt, sondern denen Spaß am Spielen und soziale Fähigkeiten vermittelt werden sollen.

 

1996: 

In einer beispielhaften Gemeinschaftsleistung richtet der TV Laufenburg- Rhina mit den Nachbarvereinen ASC Albbruck, TV Murg, TV Schachen und der Freizeitsportgruppe Luttingen das 39. Gauturnfest und das Gaukinderturnfest aus. In einer Demonstration gemeinsamen Wirkens wurden die Sportanlagen in Laufenburg Treffpunkt für fairen Leistungssport, Breiten-, Freizeit- und Gesundheitssport, Spiel und Bewegung. Über 2500 Sportlerinnen und Sportler 49 Vereinen gaben sich in Laufenburgs vorbildlichen Sportanlagen ein Stelldichein und lobten die gute Organisation und Gastfreundschaft. Eine hochrangige Ehrung erfuhren die beiden Laufenburgerinnen Helga Oeschger und Traudel Glökler beim Eröffnungsempfang. Sie wurden mit der Ehrennadel des Deutschen Turnerbundes ausgezeichnet. Gauvorsitzender Karl- Friedrich Müller würdigte Helga Oeschger als weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Turnerin und Organisatorin. Herausragend sei ihr Engagement für die Jugend und die Frauen. Traudel Glökler hatte sich als Pionierin der Rhythmischen Sportgymnastik im Tumgau einen Namen gemacht. Als Übungsleiterin, Gaujugendfachwartin und Leiterin einer Fördergruppe war sie mit Erfolgen auf südbadischer und badischer Ebene schon viele Jahre in Erscheinung getreten. Erstmals finden die baden-württembergischen Meisterschaften in Rhythmischer Sportgymnastik in Laufenburg statt. Linda Stöger, die nur noch so nebenher trainiert, wird immerhin vierte in der höchsten Leistungsklasse. Aber schließlich darf sie stolz darauf sein, Badische Meisterin geworden zu sein. Der Siegeszug der Leichtathleten geht unaufhaltsam weiter. Stephan Maier schwingt sich beim Deutschen Schüler-Cup M 14 in Landau im Stabhochsprung auf Platz 6. Die A-Schüler Marc Malleis und Dominik Bossert holen den Badischen Meistertitel im Blockwettkampf Mannschaft und im Achtkampf Mannschaft. Die A-Schüler Marc Malleis, Dominik Bossert, Andreas Assisi, Dimitri Barbolin, Stephan Maier und Thomas Eckert werden Badische Mannschaftsmeister. Marc Malleis erkämpft sich acht badische Einzeltitel, Stephan Maier siegt im Stabhochsprung. Die Turnabteilung von Diana Mosch sieht sich wieder im Aufwind. 48 Mädchen in fünf Leistungsstufen sind im Training. Besonders positiv hat sich die neueingeführte Akrobatik ausgewirkt. Neu in den Verein aufgenommen wird eine Ballsportabteilung, die zuvor bei der Arbeiterwohlfahrt bzw. den Pfadfinder angegliedert war. Eine große Bereicherung im Vereinsleben, wie sich bald herausstellen wird. Sie umfasst etwa 20 Volleyballer im Erwachsenenalter und rund 40 Nachwuchs-Basketballer. Die Abteilung mit ihrem Leiter Günter Michel bekommt rasch Zulauf. Der Andrang ist schon nach einigen Monaten so groß, dass schon eine Warteliste aufgelegt werden muss. 

 

1995: 

Zu einem sportlichen Höhenflug setzen die Leichtathleten in dem auf 565 Mitglieder (darunter 384 weiblich, 254 sind jünger als 18 Jahre) gewachsenen Verein an. Erstmals sind mit Marc Malleis (14 Jahre) und Christoph Maier (15) Laufenburger Athleten in der deutschen Bestenliste vertreten. Marc Malleis holte sieben (!) badische Meistertitel (Diskus, Speer, Kugel, 80 Meter Hürden, im Blockwurf sowie im Achtkampf). Er wird in die Badenauswahl nominiert und gehört dem baden-württembergischen E-Kader an. Christoph Maier wurde badischer Vizemeister im Kugelstoßen und belegte den dritten Platz bei den badischen Meisterschaften im Speerwerfen. Auch er gehört der Badenauswahl und dem Landes-D-Kader an. Die 14- bis 15jährigen Andreas Assisi, Thomas Eckert, Marc Malleis und Christoph Maier wurden mit der LG Hohenfels badi- scher Mannschaftsmeister der Schüler A. Badische Meisterin mit der B-Schüler- innen wurde Jasmina Thum mit der Mannschaft der LG Hohenfels. Mit ganz knappem Rückstand verpassten die B-Schüler Patrick Malleis, Stephan Maier, Efrem Tereschenko und Marc Weber den Meistertitel. In ihrer ersten Saison als Achtkämpfer wurden Dominik Bossert, Marc Malleis und Christoph Maier Vizemeister bei den Schülern A. Linda Stöger wurde badische Vizemeisterin in der Rhythmischen Sportgymnastik und kam auf den 15. Platz beim Deutschlandpokal. Corina Rebholz belegte bei den südbadischen Meisterschaften den 3.Rang und wurde in den baden-württembergischen Landeskader berufen. Bei den Badischen Meister- schaften belegten Corinna Graf, Christina Scheuble, Jasmin Siegwart, Linda Stöger und Nina Widmann den 2. Rang. Mit der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft würdigt der Vorstand die überragenden Verdienste von Klaus Wolf. Der vorbildliche Sportler, seit fast 30 Jahren unter den Absolventen des Sportabzeichens, hat dem Verein schon als zweiter Vorsitzender und in verschiedenen anderen Funktionen gedient. Klaus Wolf hat über eine längere Durststrecke die Schüler-Leichtathletik am Leben gehalten und somit Johannes und Brigitte Maier den Grundstock gelegt für die aufsehenerregenden Erfolge. Besonders seine menschlichen Qualitäten und seine Hilfsbereitschaft machen ihn für das Vereinsleben so wertvoll. Im zweiten Jahr hintereinander schafften über 100 das Sportabzeichen. Dafür gab es erneut einen Geldpreis vom Deutschen Sportbund.

 

1994: 

Mit einer imponierenden Eigenleistung bei großzügiger Unterstützung durch die Stadt konnte der Geräteraum im Waldstadion verdoppelt werden. Die Sportgeräte, die mittlerweile endlich mit Unterstützung der Stadt zu „Wettkampfstärke" vervollständigt wurden, waren ohne Erweiterungsbau nicht mehr unterzubringen. Franz Damrath und einige Jedermannsturner bewiesen ihr Talent als Baumeister. Kurt Schwindt sorgte für die Elektroinstallation. aupt- e. Im Sub- erer- Mit der LH Hohenfels holten sich die B-Schüler souverän den Badischen Mannschaftsmeistertitel 1994. Großen Anteil an diesem Erfolg hatten Marc Malleis, Andreas Asissi und Dominik Bossert. In der deutschen Bestenliste liegt dieses Team auf Rang drei. Laufenburgs Leichtathleten sind in der Badischen Bestenliste mit 77 Platzierungen, davon 55 unter den besten zehn, vertreten. Doch auch im Breiten- und Freizeitsport ist der TV Spitze, wie die breite Palette an immer zahlreicher genutzten Angeboten zeigt, die nur durch eine große Zahl engagierter Übungsleister möglich wird. Dabei geht der TV voll mit der Zeit, wie der neue Hit im Programm, ,,Rope-Skipping", von Ingrid Schäuble angeboten, zeigt. Traudel Glöckler wurde beim Gauturntag für ihre Verdienste um die rhythmische Sportgymnastik mit der Gauehrennadel ausgezeichnet.

 

1993: 

Christiane Schwindt wird als erste Frau an die Spitze des 550 Mitglieder zählenden Turnvereins gewählt. Sie löst Hans Eugen Tritschler ab, der acht Jahre Vorsitzender und davor vier Jahre stellvertretender Vorsitzender war. Der Geräteturner war 1985 in die Fußstapfen seines Vaters Eugen Tritschler getreten, der als Vorsitzender von 1967 bis 1970 der Verein wichtige Impulse gegeben hat. HET hatte sich mit Leidenschaft und großem Sachverstand für den TV eingesetzt. Er habe in seiner bescheidenen aber konsequenten Art viel bewirkt, charakterisierte der zweite Vorsitzende Peter Meister Person und Arbeit von Tritschler. Eine neue Vereinssatzung wird verabschiedet. Anlass dafür war die Aufnahme einer Jugendordnung, die vom Gesetzgeber verlangt wird, wenn der Verein in den Genuss von Zuschüssen kommen will. Helga Oeschger wird im 25. Jahr der Sportabzeichenabnahme in Laufenburg mit der Ehrennadel in Gold des Sportbundes ausgezeichnet. Sie hatte für einen richtigen Sportabzeichen-Boom gesorgt. 110 frisch dekorierte Sportabzeichen träger gratulierten ihr. Erneut an die Spitze in Baden stürmen die jungen Leichtathleten. Die Aufbauarbeit von Johannes und Brigitte Maier, unterstützt von Vroni Thum, Clarissa Lauber und Klaus Bossert zahlt immer stärker aus. Die Laufenburger halten insgesamt 81 Platzierungen in der badischen Bestenliste. Alles überstrahlte aber der erneute Gewinn der Badischen Mannschaftsmeisterschaften in Mann- heim der Schüler und Schülerinnen der Altersstufe C und die Vizemeisterschaft der Schüler B. Weil sie keine Chance mehr gesehen hatten, in die Landesspitze bei der Rhythmischen Sportgymnastik vorzustoßen, haben einige Talente des TV aufgehört. höher ist bei den strukturellen Nachteilen gegenüber Trainings- zu bewerten, dass sich Nina Widmann, Jasmin Siegwart, Christina Um so stutzpunkten Scheuble und Nadine Berger für die baden-württembergischen Meisterschaften qualifizieren konnten. Positiv entwickelt sich die Gruppe Aerobic-Stretching mit 45 Teilnehmer. Ehemalige Jazzgymnastinnen, die vor Jahren den TV verlassen haben, kommen über diese neue Gruppe zum Verein zurück.

 

1992: 

Der Name TV Laufenburg dringt immer öfter in die Lande. Dafür sorgt eine wahre Leistungsexplosion, die für den bisher größten sportlichen Erfolg der Leichtathleten in der Vereinsgeschichte sorgte. 34 mal konnte sich der von Johannes Maier, seiner Frau Brigitte und Vroni Thum trainierte Nachwuchs im Alter von sechs bis 14 Jahren in der Badischen Bestenliste platzieren. Herausragend war der Gewinn der badischen Mannschaftsmeisterschaften der C-Schüler- innen und auch der C-Schüler in Mosbach und der zweite Platz der B-Schüler. Zuwachs meldet das Kinderturnen von Simone und Andrea Schäuble. Größerer Beliebtheit erfreut sich auch wieder das Geräteturnen von Ursel Stöcklin. Aus einer Minigruppe sind 25 Kinder geworden. Aus 40 Teilnehmerinnen besteht die Frauengruppe von Christiane Schwindt. Der Schwerpunkt liegt auf funktioneller Gymnastik, doch auch Wirbelsäulengymnastik, Stretching und Spiel, Wandern und Schwimmen werden immer beliebter und zeigen, dass der TV Laufenburg die Zeichen der Zeit erkannt hat und dem Trend zum Gesundheitssport Rechnung trägt. Die Rhythmische Sportgymnastik nimmt eine leistungsmäßige Entwicklung, die es nur noch Mädchen möglich macht, in die Landesspitze vorzustoßen, die in Trainingszentren mehrere Stunden täglich trainieren können. Trotz dieses Standortnachteils schafften Linda Stöger und Nina Widmann den Sprung zu den badischen Meisterschaften. In den beiden Nachwuchskadern konnten sich Sarah Kohler, Christiana Scheuble, Jenny Schumann und Nadine Eisenhardt etablieren. Wieder zu einem festen Bestandteil ist die Mutter-Kind-Gruppe geworden. Alle Gruppen, besonders im Kinderbereich, haben derart zugenommen, dass einige neue gebildet werden müssen. Dies erfordert zusätzliche Übungsleiterinnen und Übungsleiter und schafft Probleme mit den Hallenkapazitäten. Der Turnverein stößt an (seine) Grenzen, bilanzierte Oberturnwartin Ingrid Schäuble. Wermutstropfen des Jahres: Die Spielgemeinschaft der Handballgruppe mit dem TV Murg muss mangels Masse aufgekündigt werden.

 

1991: 

Die 3. Frauengruppe, auf 35 gymnastikbegeisterte Damen angewachsen, feiert das 10jährige Bestehen. Über 80 vier- bis 13jährige Kinder kamen zur Abnahme des Spielturnabzeichen bzw. des Kinderturnabzeichens. Ein Zeichen dafür, dass die Nachwuchsarbeit in der Turnabteilung Früchte trägt. Das ausgebaute Stadion wird bei sportlicher Beteiligung des Turnvereins eingeweiht. Damit kann die Leichtathletik auf wesentlich besseren Trainings- und Wettkampfbedingungen aufbauen.

 

1990: 

Die Zusammenarbeit in der LG Hohenfels zahlt sich immer stärker aus. In der Schülerleichtathletik drängen immer mehr Nachwuchssportler in die Abtei- Jung und immer größer wird die Zahl derer, die in der Badischen Bestenliste zu der finden sind.

 

1989: 

Immer mehr finden Spaß am TV. Die Mitgliederzahl steigt um zehn Prozent. Sorge bereitet allerdings die Mitgliederstruktur. Während die Senioren und die Jugend recht gut vertreten sind, ist das Mittelalter" nur schwach repräsentiert. Die Leichtathletikabteilung entwickelt sich überaus positiv. Gleich mehrere junge Sportler können sich in der Badischen Bestenliste plazieren. Die Vergabe von 70 Sportabzeichen und 62 Mehrkampfnadeln verdeutlichen die Leistungsexplosion. Rhythmische Sportgymnastik war neben mehreren Gaumeistertiteln der Badische Meistertitel für Nicole Kölble herausragend.

 

1987: 

Im Jahre 1987 war der Turnverein Laufenburg-Rhina schon auf 400 Mitglieder angewachsen. Zwölf Abteilungen mit rund 300 Aktiven, davon allein 180 Schüler und Jugendliche, waren zu betreuen. Skimeisterschaften im Langlauf, Gau-Schülertreffen, Leichtathletik-Vereinsmeisterschaften, TV-Lauftreff, Familienwanderung, Abnahme des Sportabzeichens, Teilnahme an der Landesgymnaestrada, Mädchenturnen, Frauengymnastik, Rhythmische Sportgymnastik und Jedermannsturnen gehörten zur breiten Angebotspalette.

Insbesondere die Abteilung Rhythmische Sportgymnastik unter der Leitung von Traudel Glökler machte von sich reden. Bei den südbadischen Meisterschaften erreichten die erst siebenjährige Linda Stöger, die sich auch für den südbadischen Nachwuchskader qualifizieren konnte, Katja Dickerhoff, Jeanette Stöger, Stefanie Wipper, Daniela Matje, Sonja Draganski, Nicole Catania, Nicole Kölble, Alexandra Ebner und Petra Brand bemerkenswerte Platzierungen.

Der TV-Lauftreff, vom damaligen Leichtathletik-Abteilungsleiter Wolfgang Ackermann ins Leben gerufen, besteht zehn Jahre und erfreute sich unter Helga Oeschger wachsender Beliebtheit.

1988: Viel Lob und Anerkennung für die vielfältige Arbeit und sportlichen Erfolge zollte Vorsitzender Hans Eugen Tritschler „seinem“ Verein im Jahre 1988. Doch sorgenfrei war der TV nicht. Die Judoabteilung musste aufgelöst und ganz allgemein ein gravierendes Defizit an Sportlerinnen und Sportler im Altersbereich von 18 bis 30 Jahren beklagt werden.

Im Mittelpunkt des Rückblicks auf 90 Jahre Turnverein, der in das Jahresabschlussturnen in der Rappensteinhalle eingebettet wurde, stand die Ernennung von Franz Damrath und Helga Oeschger zu Ehrenmitgliedern. ,,Franz Damrath hat wie kein zweiter nach dem Zweiten Weltkrieg den Laufenburger Turnverein geprägt“, würdige Vorsitzender Hans Eugen Tritschler die Verdiente des begeisterten und erfolgreichen Turners, der 40 Jahre zuvor dem TV beigetreten war und schon kurz danach Verantwortung übernahm. In den Jahren 1968 bis 1974 hatte Damrath als Oberturmwart mit dazu beigetragen, dass die Abteilung Handball, Judo und Leichtathletik gegründet werden konnten. Von 1975 führte Damrath sechs Jahre als Vorsitzender den TV mit großem Erfolg, wobei ihm immer der Breitensport ebenso wichtig wie der Leistungsport war.

Als Motor des Laufenburger Turnvereins hatte Helga Oeschger, die drei Jahre zuvor mit der Gauehrennadel ausgezeichnet worden war, immer wieder großartigen Einsatz gezeigt und wertvolle Impulse gegeben. Auch die wachsende Sportabzeichenbewegung ist hauptsächlich ihr zu verdanken, 1967 dem Verein beigetreten, hat sie sich seit 1970 ununterbrochen für Ämter zur Verfügung gestellt. Helga Oeschger war Mädchenturnwartin, Frauenturnwartin und Obersturnwartin.

Sie hatte die Trimm-Dich-Gruppe und den Lauftreff aufgebaut. Wie keine andere hatte sie es verstanden, den Verein und seine Mitglieder mit Einsatz, Überzeugungskraft und ihrem Vorbild zu motivieren, würdigte Tritschler die Sportlerin, die selbst noch in den Disziplinen 100 Meter-Lauf und Diskuswerfen der Badischen Bestenliste vertreten war.

Erstmals in der Vereinsgeschichte konnte sich ein Laufenburger Nachwuchstalent in die Bestenliste des Badischen Leichtathletikverbandes einschreiben. Die zehnjährige Schülerin Katrin Mutter gehörte über 50 Meter und im Hochsprung zu den Besten.

In der Rhythmischen Sportgymnastik wurde Linda Stöger, gerade acht Jahre alt, in den Nachwuchskader des Badischen Verbandes aufgenommen. Nina Widmann, Andrea Kreim und Aisha Martinez schafften es in den E-Kader und wurden damit einmal in der Woche von der Landestrainerin geschult.

 

1986: 

Am Anfang steht eine Spende eines Bürgers aus Rhina, am Ende ein Prozess, den der Turnverein verliert. Das Grundstück für den Bau eines Vereinsheims, um das letztlich vor Gericht gestritten wurde, besitzt der Verein aber dennoch. Nur musste der Turnverein die Grundstückskosten (34.000 DM) einschließlich Zinsen an den Spender, der dann keiner mehr sein wollte, zurückzahlen. Fast drei Jahre belastete die Grundstücksaffäre mit all ihren Widersprüchlichkeiten den Verein. Dabei hatte alles wie im Märchen begonnen. Ein Spender für den Kauf eines Grundstückes in Rhina und dazu noch als Starthilfe eine erkleckliche Summe für den Rohbau - das langersehnte Vereinsheim war in greifbare Nähe gerückt. Doch dann kamen Verein und Gönner nicht mehr auf einen Nenner, wobei gegenseitige Schuldzuweisungen nicht ausblieben. Die Enttäuschung war jedenfalls groß. Schließlich beschloss eine außerordentliche Mitgliederversammlung am 15. Mai 1986 das 1500 qm große Grundstück zu kaufen, um es dann weiter zu veräußern.

Denn man glaubte, die dauernde finanzielle Belastung nicht tragen zu können. Zehn Jahre später waren die Schulden längst abgetragen, der Vorstand konnte das Land im Baugebiet Westlich Schreiebach" verkaufen. Damit war wieder ein Grundstock gelegt für einen Vereinsraum in bescheidener Größenordnung. Die Verwirklichung hat sich die Vorstandschaft für die Zeit nach dem 100jährigen vorgenommen.

 

1975 - 1985: 

Das Gaukindertreffen wird 1980 erstmals in Laufenburg ausgerichtet. In diesen Jahren erleben die Kinder- und Schülergruppen in der Turnabteilung einen wahren Boom. Bis zu 80 Kinder tummeln sich gleichzeitig in der Halle in Luttingen, angeleitet von Marion Schulz, Angelika Geschinski und Hans Eugen Tritschler. Nachwuchssorgen plagen dagegen die Judo- Abteilung, Ergebnis der ungenügenden Betreuungsmöglichkeit der Jugendlichen. 1981 gibt es auch wieder eine Bubenriege im Geräteturnen, nachdem in den Jahren zuvor zu wenig Interesse vorhanden war. Die Männerturnriege führte ein bescheidenes Dasein, während die Frauenturabteilung eine große Gruppe im Verein war. Immer beliebter wurde der Erwerb des Sportabzeichens bei allen Altersstufen. Eine Durststrecke hatte die Leichtathletik 1982 durchzustehen. Sie musste ohne Abteilungsleiter auskommen und zu den Vereinsmeisterschaften waren nur drei Jungen angetreten, bei immerhin noch 29 Mädchen. Oberturnwartin Helga Oeschger übernahm zusätzlich die Leitung, um die Abteilung am Leben zu erhalten.

Die im TV selbständig geführte Handballabteilung ist im zehnten Jahr ihres Bestehens arg zusammengeschrumpft. Ein Jahr später musste sie aufgelöst werden, die noch vorhandenen Aktiven bildeten eine Spielgemeinschaft mit dem Nachbarverein Murg. Zuwachs vermeldet der Bereich Freizeitsport, immer mehr kommen zu Waldläufen und Lauftreffs. Mitte der 70er Jahre wurde der Grundstein gelegt für eine Abteilung, an der der TV Laufenburg-Rhina in letzten Viertel seiner hundertjährigen Geschichte viel Freude haben sollte. Nachdem bis dahin hauptsächlich die traditionellen Turnsportarten wie Geräte- und Kunstturnen und Frauengymnastik gepflegt wurden, wurde jetzt eine sogenannte Jazzgymnastikgruppe gebildet. Brunhilde Asal, aus Ringsheim an den Hochrhein kommend, machte dies möglich. Schnell waren Mädchen ab einem Alter von etwa 14 Jahren gefunden, die Spaß an dieser neuen Art der Gymnastik hatten. Traudel Glökler und Edith Damrath gehörten zu den ersten, die mit Feuereifer dabei waren. Schon bald war die Jazztanzgruppe als neues Element für Auftritte an Festen gefragt. Die Attraktivität wuchs und damit auch die Mitgliederzahl auf zeitweise über 50. Obwohl das Hauptziel auf Tanz ausgerichtet war, wurde hin und wieder mit Handgeräten gearbeitet und mit dieser Wettbewerbsform auf Gau-, Landes- und sogar Bundesebene gute Hieraus entwickelte sich auch die Wettkampfgymnastik" (Vorgängerin der Platzierungen erreicht. heutigen Rhythmischen Sportgymnastik). Erste Pflichtübungen mit verschiedenen Gymnastik-Handgeräten wurden eingeübt. Mit Ulrike Schäfer, Susi und Traudel Glökler schnupperten die ersten Gymnastinnen beim Landesturnfest in Weinheim/Bergstraße und beim Deutschen Turnfest in Hannover erstmals über- regionale Wettkampfluft. Es war dann schnell klar, dass diese Sportart aufgrund ihres wesentlich höheren Trainingsaufwands von der Jazzgymnastik abgegrenzt werden muss.

Die eigenständige Abteilung Rhythmische Sportgymnastik war geboren, die Jazzgymnastikgruppen liefen weiter. Birgit Schumann, Sabine Mitzel, Kati und Susi Bader, allesamt Sprößlinge von turnerisch in unserem Verein aktiver Eltern und Großeltern, sowie Franziska Tröndle, Birgit Asal, Silke Gerspach, Simone Thoma und Dagmar Bächle waren zwischen 1978 und 1982 die ersten Teilnehmerinnen an Meisterschaften. Die Leistungsexplosion nahm ihren Lauf. Die von Traudel Glökler trainierten Sonja Draganski, Petra Brandt, Alexandra Ebner, Stefanie Wipper, Nicole Kölble, Daniela Weber, Judith Merkle, Stefanie Kliche; Julia Schnitzer und Katja Dickerhof waren in den nächsten Jahren in den südbadischen und badischen Siegerlisten hervorragend platziert. Petra Brandt (1984) und Sonja Draganski (1985) schafften es bis zu den Süddeutschen Meisterschaften. Der aus Öflingen gekommenen Jutta Brombach gelang auf Anhieb der Sprung in den RSG- Landeskader.

 

1974: 

Im Jahre 1974 der Zusammenschluss der TV-Leichtathleten von Laufenburg mit Waldshut, Buch, Albbruck zur LG Hohenfels, um bessere Trainingsmöglichkeiten anbieten zu können und um gegen die Konkurrenz aus größeren Vereinen erfolgreicher bestehen zu können. Später schließen sich noch Schachen, Lauchringen und Uhlingen an. Erste Erfolge stellten sich schnell ein. Renate Oeschger und Klaus Ucker wurden in die oberbadische Mannschaft berufen.

 

1973: 

Als im Jahre 1973 das 75jährige Bestehen mit einem bescheidenem Festabend gefeiert wird, ist der Turnverein 1998 zu einem Allsportverein geworden, der zu den mitgliederstärksten Vereinen Laufenburgs gehört. Mit dem sportlichen Teil der Jubiläumsfeierlichkeiten hatte man bis zur Fertigstellung der Mehrzweckhalle auf dem Rappenstein gewartet, die es dem TV fortan ermöglichte seine sportlichen Aktivitäten noch weiter zu steigern. Welchen Wandel der Turnverein in den 75 Jahren durchgemacht hatte, zeigte das Sportprogramm der rund 150 Akteure. Da präsentierten sich neben den Turnern auch Handballerinnen und Handballer, Judokas und Leichtathleten von ihrer besten Seite. Mit der Öffnung für weitere Sportarten hatten wieder junge Leute in den Verein gefunden, die zwischen den Schülern und Erwachsenen fehlten.

 

1968: 

siegt wieder eine Mannschaft beim Deutschen Turnfest, diesmal in Berlin. Siege in den Leistungsstufen bei Gauturnfesten und anderen Wettkämpfen schließen sich an. Auch das Breitenturnen erfährt eine große Förderung durch die Aufnahme des Sportabzeichentrainings. Einige junge Vereinsmitglieder entdecken den Reiz des Orientierungslaufes und erringen darin schöne Erfolge für den Verein (u.a. badischer Mannschaftsmeister). Die Mitgliederzahl wächst im Jahre 1971 auf 223 an. Die nächsten Jahre bringen die Gründung einer Handball- und einer Judoabteilung (1973), den Aufbau einer Riege für Rhythmische Sportgymnastik (1974) und die Aufnahme des Kinderturnens. Und zwischendurch tanzen die Turnerinnen an Fasnacht schon mal ums Hexenfeuer. Das Vereinsleben ist intakt und bietet weit mehr als nur sportliches Training, sondern Geselligkeit und Gemeinschaftssinn.

1970: 

In die Zeit bis 1970 fällt die Gründung einer Schwerathletikabteilung, die schon in den ersten Jahren den südbadischen Jugendmannschaftsmeister stellte. Aus der Taufe gehoben wurde auch die Mutter- und Kind-Riege und aus der Leichtathletikgruppe wurde eine Abteilung, mit Herbert Schumann als erstem Abteilungsleiter. Die Abteilung entwickelte sich schnell, ermöglicht auch durch die Leichtathletikanlagen im 1968 eingeweihten Stadion in Laufenburg- Ost. Zwei Jahre später nahmen an den Vereinsmeisterschaften bereits 65 Leichtathleten teil.

 

Durch immer vielfältigere Aktivitäten gelang es die Jugend anzusprechen, um den Verein auf eine breitere und zukunftssichernde Basis zu stellen. Die Anerkennung als gemeinnütziger Verein durch Eintragung ins Vereinsregister war die logische Konsequenz. Seither heißt unser Verein Turnverein 1898 Laufenburg- Rhina e. V."

 

1960: 

Während des erneut notwendigen Turnhallenumbaus im Jahre 1960 wird der Turnbetrieb der Erwachsenen nach Laufenburg/Schweiz verlagert. Dass der Verein leistungsfähig ist, beweist er 1963 mit der Ausrichtung des Gauschülerturnfestes mit über 500 Teilnehmern; für die damaligen Hallenverhältnisse eine gigantische Zahl.

 

 

1958: 

Weichenstellend war dann das Jahr 1958. Das 60jährige Bestehen (der Verein hat jetzt 160 Mitglieder) wurde mit einem Festprogramm gefeiert, das mit einem vielfältigen Sportprogramm beeindruckte. Doch noch wichtiger: es wurde eine Leichtathletikgruppe gebildet und damit die Initialzündung gegeben für eine überaus erfolgreiche Entwicklung in dieser Abteilung. Sicher hat sich damals niemand träumen lassen, dass der Turnverein 40 Jahre später weit über den Gau hinaus in erster Linie mit den Erfolgen der Leichtathleten in Verbindung gebracht wird. Der Turnverein fügt sich immer aktiver in das Laufenburger Kulturspektrum ein. Theaterabende, gemeinsame Veranstaltungen der Vereine, Mitwirken an der 750- Jahrfeier von Laufenburg und nicht zuletzt Fasnachtsveranstaltungen veranker den Turnverein fest in der Bevölkerung.

 

1952: 

Im gleichen Jahr wurde eine Schwimmabteilung gegründet, auch der Spielmannszug hatte wieder ins Leben gerufen werden können. In der 1952 umgebauten Turnhalle Rhina übten wieder Turnerinnen und Turner, Schülerinnen und Schüler. Viele Siegerkränze bei Turnfesten waren die Anerkennung für fleißiges Training. Sogar zum Deutschen Turnfest 1953 in Hamburg war eine Mannschaft am Start und konnte ein sehr gutes Abschneiden verzeichnen.

 

1948: 

Von unbeugsamem Turnergeist beseelt, ging man an den Wiederaufbau. An vergangene Leistungen anzuknüpfen war jedoch sehr schwer. Die vielen Kriegsjahre waren an den Turnern nicht spurlos vorüber gegangen. In den von der französischen Armee besetzten Gebieten war je Gemeinde nur ein sportlich aktiver Verein zugelassen.

  So gründeten im Jahr 1948 unter anderen Karl Geng, Ludmilla Schlageter und Sepp Wassmer die Sportvereinigung 08 mit einer Fußball-, einer Tischtennis- und einer Turnabteilung. Gemeinsam feierte man am 2. und 3. Oktober 1948 das 50jährige Bestehen des Turnvereins. Immer wieder in der recht wechselvollen Geschichte des Vereins waren es engagierte Turner, die zukunftsweisende Impulse gaben. Durch recht große Anstrengungen, insbesondere von Ernst Gessat, wird ab Dezember 1948 die Turnerinnen- und Turnerabteilung als eigenständige Abteilung geführt. Ein Jahr später sind in dieser Abteilung etwa 90 Mitglieder gemeldet. Mit dem Beitritt in den wiedergegründeten Markgräfler Turngau ist der Boden für die Neugründung des eigenständigen Turnvereins Rhina 1898 am 15. Januar 1950 bereitet.

 

Der Zweite Weltkrieg

zerstörte dann die geleistete Arbeit. Mancher Turner, der zu den größten Hoffnungen berechtigte, kehrte nicht wieder in die Heimat zurück.

 

1940: 

Die letzte dokumentierte Versammlung während des sogenannten Dritten Reiches findet statt. Sie bringt die Anerkennung der Einheitssatzung des Nationalsozialistischen Reichsbundes für Leibesübungen und die Hingabe des Vereinspokales in die Metall- spende, pflichtgemäß. Sportlich war diese Zeit wesentlich fruchtbarer. Durch ein organisiertes Lehrgangswesen und durch die Einführung von einheitlichen Übungen, auch durch die Gründung der Sportabzeichenidee wurde die Grundlage zum Breitensport gelegt. Auch die Olympiade 1936 in Berlin wirkte ansporend auf die Vereinssportler.

 

1939: 

Natürlich spiegelt sich die politische Entwicklung jener Jahre auch im Vereinsleben wieder. Die Deutsche Turnerschaft wurde aufgelöst und in den Reichsbund für Leibesübungen eingegliedert. Deren Unterorgane greifen bis in die Vereine ein. Die ,,Vereinsführer" müssen ,,von oben" bestätigt werden. Diese bestimmen wiederum die einzelnen Mitarbeiter. Von oben" werden auch Aktivitäten angeordnet. Vieles wurde zur Pflicht.

 

1936-1938: 

Im Jahre 1936 waren im Verein 93 Aktiv- und Passivmitglieder und 25 Schüler registriert. Als erste Frau in einem Vorstandsamt wird im gleichen Jahr Frl. Klara Schäfer als Schrift- und Pressewartin erwähnt. Am 21. Mai 1938 qualifizierte sich Erwin Weber bei den in Freiburg ausgerichteten Ausscheidungswettkämpfen für das Deutsche Turn- und Sportfest in Bresslau, wo er dann im Zehnkampf einen Eichenkranz errang. Auch beim Turnfest in Mannheim wurden schöne Erfolge erzielt.

 

1931-1935: 

Der Turnverein gedeiht und 1931 wird erstmals eine Schülerriege erwähnt. Offensichtlich hatte man erkannt, dass nur eine gründliche Aufbauarbeit zu größeren Leistungen und zum Fortbestehen des Vereins führt. 1932 schließt sich der Turnverein Rhina durch Übernahme der einheitlichen Statuten der Deutschen Turnerschaft, dem Vorläufer des Deutschen Turnerbundes an. Das Jahr 1933 bringt einige einschneidende Änderungen. Nach dem Anschluss der Gemeinde Rhina an die Stadt Laufenburg werden die beiden Turnvereine zusammengelegt. Entgegen der politischen Zuordnung wurde jedoch der Turnverein Laufenburg in den Turnverein Rhina eingegliedert, da dieser damals der stärkere Verein war. Von da an heißt der Verein ,,Turnverein Ortsteil Rhina- Laufenburg". Aber noch etwas ändert sich. Jetzt heißt der Vorstand ,,Vereinsführer und Haupt- oder Monatsversammlungen schließen mit dem Lied „Sieg Heil" auf den „Volkskanzler" Adolf Hitler und auf Reichspräsident von Hindenburg. Die Zusammenlegung bringt als neue Wettkampfstätte den Sternensaal. Das Vereinsleben verlagert sich jedoch nur unwesentlich in die neue Hauptgemeinde. In den folgenden Jahren wurden Gruppen- und Kreismeisterschaften errungen. Ein großer Tag war auch der 28. Juli 1935, als der Turnverein siegreich vom Landesturnfest in Karlsruhe zurückkehrte und von der ganzen Bevölkerung stürmisch gefeiert wurde.

 

1927: 

Dann kam das wohl wichtigste Ereignis in der bisher hundertjährigen Geschichte des Turnvereins, weil es die Grundlage für die kontinuierliche Weiterentwicklung zu einem Breiten- und Leistungssportverein heutiger Prägung war. Aufgrund der florierenden Rhinaer Wirtschaftsbetriebe konnte die Gemeinde zusammen mit dem Turnverein in den Jahren 1925 bis 1927 den Bau einer Turnhalle in Angriff nehmen.

Das Einweihungsfest vom 18. bis 20. Juni 1927 in der nach damals modernsten Gesichtspunkten erbauten Halle wurde mit dem 30jährigen Stiftungsfest und der Fahnenweihe verbunden. Alle Repräsentanten der Gemeinde und der Vereine nahmen daran teil und der gesamte Markgräfler Turngau gab sich ein Stelldichein. Das Festprogramm wurde von allen Turngruppen bestritten. So mancher wurde von der Begeisterung mitgerissen und trat dem Verein bei.

Es kam für den Verein eine Blütezeit, die ihm durch seine turnerischen Leistungen im Markgräfler Turngau und auch in der schweizer Nachbarschaft zu großem Ansehen verhalf. Von allen Turnfesten kehrten Rhinaer Turnerinnen und Turner als glückliche Sieger zurück. Auch bei den Gauschwimmfesten wurden schöne Erfolge erzielt.

 

1926: 

Es kam die Inflation und es wird heute wohl seltsam anmuten zu lesen, dass in jener Zeit zum Beispiel das Turnen am Barren in Schuhen mit 100 000 Mark Buße geahndet wurde. In den folgenden Jahren veranstaltete der Verein größere Schau- und Werbeturnen. Und nun auf einmal rückte der Turnverein immer mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Eine Damenriege (1926) konnte gegründet werden und ein Jahr später auch eine offizielle Männerriege.

1921: 

Als nach dem Krieg die Vereinsarbeit wieder aufgenommen werden konnte, hatte der Turnverein den Verlust von sechs hoffnungsvollen Turnern zu beklagen, die auf den Schlachtfeldern ihr Leben gelassen hatten. Doch es gelang in unermüdlichem Einsatz den Verein zu neuer Blüte zu führen. 1921 gab die Gemeindeverwaltung Rhina die Zusage, dass die Turner im neu zu bauenden Spritzenhaus üben können. 17 Mitglieder unterzeichneten am 5. Januar 1922 eine erste Turnsatzung und kurz darauf trat der Turnverein Rhina dem Turngau bei. Mit Hilfe der Gemeinde und dem Erlös von Sammlungen, Tanzabenden und Theateraufführungen wurden weitere Turngeräte angeschafft. Der Gerätepark und damit die Möglichkeiten turnerischer Betätigung wuchsen.

1916: 

Doch dann kam der erste Weltkrieg und die meisten der Turner mussten ins Feld ziehen. Im April 1916 war der Verein auf zwei Mann zusammengeschrumpft, weshalb das Turnen eingestellt werden musste.

 

1898:  

Erst in diesem Jahr, konnten Adelbert Baumgartner, Gustav Baumgartner, Josef Baumgartner, Franz Boll, Hermann Jehle, Josef Jehle und Eduard Zimmermann in Rhina einen eigenen Turnverein gründen.

Unter schweren finanziellen Opfern widmeten sich diese jungen Männer der edlen Turnsache. Sie turnten in Scheunen, Schuppen und Wirtschaften. Geräte wurden in eigener Regie angeschafft und teilweise sogar selbst gebaut. Voraussetzungen also, wie sie heute nicht mehr vorstellbar sind. Der Turnverein bildete bald einen Kristallisationspunkt für öffentliches Leben. Man wetteiferte beim Turnen, oder erwanderte die Heimat. Geselligkeit wurde zu einem wichtigen Stellenwert.

 

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war durch die Industrialisierung der Arbeitswelt, Information und Mobilisierung der Bevölkerung der Boden für eine Bewegung bereitet, die den bewussten Umgang mit den geistigen und körperlichen Fähigkeiten auf ihre Fahnen geschrieben hatte. Gestützt auf dieses erwachende Selbstbewusstsein zunächst der Arbeiterschichten, später auch der bürgerlichen Kreise der Bevölkerung und im Aufwind des Patriotismus nach der Reichsgründung, gelang es einigen Aktivisten, unter ihnen in herausragender Weise Friedrich Ludwig Jahn, die Deutschen für ihre Ideale ,,Frisch, Fromm, Fröhlich, Frei" so zu begeistern, dass bald daraus eine echte Turnbewegung entstand, die sich fortan stetig weiterentwickelte.